Wie alles beginnt
Von der Idee zur fertigen Applikation.
Für uns täglich Brot, aber für die meisten Menschen ist dies Neuland. Aus dem Grund schreiben wir eine Blogserie in denen wir Ihnen den gesamten Prozess von A bis Z erläutern und Ihnen somit hoffentlich Klarheit verschaffen wie eine Applikation entsteht.
In diesem ersten Beitrag schauen wir uns den ersten Schritt näher an.
Der erste Schritt besteht aus mehreren Teilen:
- die Idee
- erste Aufwandsschätzung
- Konzeptionsphase (mit Layout)
- finales Offering
Brainstorm Phase
Alles beginnt mit einer zündenden Idee.
Es gibt verschiedene Gründe warum Sie eine Applikation entwickeln wollen. Sei es eine veraltete und langsame Software zu erneuern. Oder Sie wollen einen Prozess in Ihrer Unternehmung digitalisieren. Es kann aber natürlich auch sein, dass Sie eine galante Lösung zu einem Problem haben, bei der eine Software nötig ist.
Gleichgültig woher Ihre Motivation für eine neue Applikation herkommt, als nächstes müssen Sie die Idee konkretisieren.
Wie Sie selbst die ersten Schritte dazu machen können und wie Sie eine Totgeburt einer Idee verhindern, habe ich bereits in diesem Blogbeitrag erläutert.
TL;DR - erstellen Sie ein Grobkonzept und entwickeln Sie die ersten Wireframes. Zusätzlich kann ein MVP (Minimal Viable Product) definiert werden. Danach können wir gemeinsam eine erste Aufwandsschätzung erstellen.
Erste Aufwandsschätzung (Talking Money)
Sie haben nun nicht nur eine Idee, sondern erste Ansätze wie das fertige Produkt dann auch aussehen soll.
Nun möchten Sie sicher wissen wie viel Zeit das ganze beansprucht und was das ganze dann auch kosten wird. Um ehrlich zu sein, kann man zu diesem Zeitpunkt noch keine genauen Angaben machen. Es gibt einen Grund warum wir es Aufwandsschätzung nennen.
Es sind noch zu viele Fragen offen, die massgebend sind für eine genauere Schätzung von Zeit, Kosten und andere Ressourcen.
Dafür können wir Ihnen eine erste Aufwandsschätzung geben über die Kosten. Wir werden Ihnen noch einige Fragen stellen um gewisse Parameter zu erhalten. Anhand von diesen Parametern sowie die Kenntnisse unserer Erfahrungen geben wir eine Schätzung ab (natürlich komplett unverbindlich).
Um die ganze Sache nun richtig an den Hörner zu packen, gehen wir in die nächste Phase - die Konzeptionsphase.
Die Phase der Konzeption
Mit den ersten Gesprächen und der Grobplanung sind wir erst langsam warm geworden.
In der Konzeptionsphase werden die Dinge erst richtig interessant. Hier gehen wir wirklich in die Tiefe. Da werden nun sämtliche Abklärungen getroffen. Wir definieren zusammen die Technical Requirements.
Welche Frameworks werden genutzt, braucht es externe Schnittstellen (APIs), in wievielen Sprachen wird die Applikation genutzt, in welchen Regionen, wie viele Daten werden es sein und noch viele weitere Fragen.
Zu den ganzen Abklärungen wird ebenfalls ein Layout erstellt.
Da definieren wir zusammen wie das ganze am Schluss aussehen soll und wie Nutzer:innen mit der Applikation interagieren. Ein Layout unterstützt uns, bei dem es noch mehr Klarheit gibt über User Flow und Funktionen. Oftmals werden beim Erstellen des Layouts noch weitere Fragen auftauchen, die sonst erst in der Entwicklung aufgetaucht wären.
Somit ist ein Layout ein wesentlicher Bestandteil in der Konzeptionsphase.
Zum Schluss werden noch sogenannte Epics definiert.
Epics sind grosse Arbeitsblöcke, die in kleinere, besser zu verwaltende User Stories (Aufgaben) unterteilt werden können. Epics sind wichtig, weil sie Teams helfen, Tasks zu priorisieren.
Die Epics werden für das Planning genutzt und definieren wann welche Funktion gebaut wird.
Als Beispiel nehmen wir die Profilseite und die Authentifizierung, also Registration und Login. Es macht durchaus Sinn zuerst die Authentifizierung zu bauen und danach die Profilseite, da Nutzer:innen zuerst ein Profil erstellen müssen.
Finales Offering
Hingegen bei der ersten Aufwandsschätzung verfügen wir nun über ein detaillierteres Bild.
Dank der von oben gewonnenen Informationen können wir ein Offering abliefern. Mithilfe von Berechnungsschätzungen wie z.B. die PERT Estimation erstellen wir eine finale Offerte. Wichtig dabei ist, dass wir da noch einen Sicherheitspuffer mit einrechnen. Laut Murphys Law wird immer etwas anders verlaufen als geplant.
Da wir diese Reise zusammen angetreten sind, haben Sie als Kund:in einen genauen Einblick in den Aufwand und die Ressourcen die es braucht.
Der letzte Teil dieses Schrittes ist das Abnehmen von Layout und Konzeption sowie (hoffentlich) die Annahme der Offerte.
Denn erst wenn Sie das Konzept sowie das Layout bestätigen, werden wir mit der iterativen Entwicklung der Applikation beginnen. Denn es ist einfacher etwas im Layout oder in der Konzeption zu ändern, als später in der Entwicklung.
Und somit haben wir den ersten von drei Schritten hinter uns gelegt.
Der Kostenrechner
Die erste Aufwandsschätzung hängt von sehr groben Parametern ab und ist somit wirklich nur dazu gedacht um ein erstes Bild zu bekommen, wie viel Software kostet.
Denn für Personen ausserhalb der IT Branche ist es oftmals nicht greifbar und schwer abzuschätzen wie viel Aufwand es benötigt. Und um Ihnen dabei etwas entgegenzukommen, haben wir einen hauseigenen Kostenrechner entwickelt. Wählen Sie das Projekt, welches Sie entwickeln möchten und beantworten Sie die Fragen.
Wenn Sie alles beantwortet haben, spuckt Ihnen der Rechner eine unverbindliche Schätzung der Kosten aus.
Probieren Sie den Rechner aus und spielen Sie etwas damit rum!
Abschliessende Worte
Der erste Schritt ist kein kurzer.
Ausserdem benötigt es in diesem Schritt die grösste Zusammenarbeit von Ihrer Seite. Denn wir entwickeln zusammen das Layout sowie das Konzept. Mit diesen beiden Elementen steht und fällt das fertige Projekt. Aus dem Grund liegt es uns am Herzen, dass wir Sie stark in diesem Prozess einbinden.
Das heisst natürlich nicht, dass Sie sich ab jetzt auf die faule Haut legen dürfen.
Im nächsten Blogbeitrag gehen wir den zweiten Schritt durch - die iterative Entwicklung.
In diesem Prozess bauen wir die Software, welche wir gemeinsam konzipiert und designed haben. Iterativ bedeutet, dass wir in Abschnitten abwechselnd planen, entwickeln und testen. Da werden Sie jeweils beim Planen und beim Testen dabei sein.
Dazu mehr im nächsten Teil dieser Serie.
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