Die Fortsetzung

Dies ist der zweite Part dieser Blogserie, wobei wir unseren Prozess aufzeigen, wie Sie eine Idee in eine fertige Applikation bauen.

Im letzten Beitrag sprachen wir über den ersten Schritt, der beinhaltet Idee, Aufwandsschätzung, Konzeption sowie das finale Offering. In diesem Beitrag widmen wir uns dem zweiten Schritt. Hierbei geht es um das Planning, die Entwicklung und zu guter letzt das Testing.

Erster Teil verpasst? Hier können Sie den ersten Beitrag dieser Serie lesen.

Planning

Bevor die Entwickler sich im dunklen Büro verstecken und stundenlang auf die Tasten hauen, müssen wir zuerst planen, was Sie genau machen sollen.

Im ersten Schritt haben wir zusammen die Epics geschrieben. Zur Erinnerung: Epics sind definierte Arbeitsblöcke, die in kleinere User Stories (Tasks) unterteilt werden sollen. Vielleicht ist diese Erklärung noch etwas zu abstrakt, darum hier ein Beispiel:

Angenommen die Plattform benötigt ein Interface wobei User sich registrieren und einloggen können. Dann wäre ein Epic die User Authentication.

Dieses Epic unterteilen wir in kleinere Tasks. Etwa wie zuerst im Backend die Funktionalität für Registrierung und Login zu bauen. Dann ein weiterer Task der für die Entwicklung des Frontends. Und vielleicht noch ein letzter Task, bei der Email Bestätigungen geschickt werden.

Im Planning definieren wir welche Epics und somit welche User Stories für den nächsten Sprint in Angriff genommen werden. Aber ein Moment, was ist ein Sprint?

Agil

In der agilen Methodik für Softwareentwicklung arbeitet man gewöhnlicherweise in Etappen, sogenannte Sprints. Meistens sind es Etappen die zwei Wochen lang sind. Das heisst wir arbeiten zwei Wochen an diesen Stories. Danach wird alles getestet und reflektiert. Mit unseren Kund:innen besprechen wir dann was alles gemacht worden ist und wieweit wir im Zeitplan sind.

Danach werden die nächsten Epics und Stories für den nächsten Sprint definiert. Mit dieser iterativen Methodik können Sie als Kund:in relativ schnell Ergebnisse sehen und testen. Stellen Sie sich vor, wir entwickeln Monate an einer Applikation und Sie können erst am Schluss testen ob das für Sie so passt.

Sie können sich vorstellen, dass dies zu sehr viel mehr Arbeit führt, da erst im Nachhinein (wenn alles bereits implementiert ist) gewisse Funktionen geändert werden. Während in der iterativen Methodik wir aufbauend arbeiten. Das heisst, die Komponenten die bereits entwickelt, getestet und bestätigt sind dann auch so bleiben.

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Nun da wir im Planning die Epics und die User Stories definiert haben, wissen nun die Entwickler was sie zu tun haben.

In diesem Teil des Sprints können Sie sich zurücklegen. Die fleissigen Entwickler sind all-hands-on-deck um Ihre Applikation zu bauen. Dabei sind die Entwickler im stetigen Kontakt mit dem für das Projekt zugeteilten Projekt Manager.

Sobald der Sprint durch ist, geht es nun zum Testing.

Testing the sh*t out of it

Nach dem Sprint sind Sie wieder an der Reihe.

In der Regel haben wir für Sie ein Testsystem aufgesetzt auf der die Applikation läuft. Auf diesem System können Sie, nun ja, testen. Ziel ist es die definierten Epics und Stories und deren Funktionalität auf Herz und Nieren zu prüfen.

Nur zur info: wir haben die Applikation selbst mehrmals getestet. Die Entwickler testen es nachdem es auf dem Test System deployed worden ist. Die Projekt Manager testen es sowie unser QA (Quality Assurance) testen die Funktionalitäten durch.

Aber sicher ist sicher, und es geht auch darum zu prüfen ob es das ist, wie Sie es sich vorgestellt haben.

Falls wir bereits über ein Produktionssystem verfügen, werden die neuen Features ebenfalls auf Prod deployed.

Und das ganze noch einmal

Es heisst ja iterative Entwicklung.

Sprich, während wir den ersten Schritt unseres Prozesses (hoffentlich) nur einmal durchlaufen, wird der zweite Schritt mehrmals gelebt. Das macht die iterative Entwicklung aus. So erhalten Sie als Kund:in immer wieder Teile Ihrer Applikation und müssen nicht bis zum Schluss warten auf ein Ergebnis.

Ausserdem binden wir Sie so besser in den Prozess ein und Sie haben die Möglichkeit mehr im Projekt zu interagieren.


Im nächsten Blogbeitrag gehen wir den dritten und letzten Schritt durch - Go Live.

In diesem Prozess wird die Applikation mit Daten gefüttert und mit allenfalls Content erfasst. Weiterhin machen wir noch zusammen ein User Testing (um ganz sicher zu gehen). Danach geht es an die Wurst und wir shippen das ganze in die grosse weite Welt des Internets hinaus.

Dazu mehr im letzten Teil dieser Serie.



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